Ein regnerischer Donnerstag in Melbourne. Zwei müde Gestalten mit leeren Mägen. Ein Pancake Parlour. Wie soll das anders enden als mit einem Pancake-Inferno?
Ich hatte zuvor noch nie original Pancakes probiert und
wollte das immer schon tun; irgendwelche Ziele muß man ja im Leben haben und
meines ist es, eine Food List in Australien abzuarbeiten. Diese beinhaltet
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Pancakes (check)
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Burger (check)
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Cupcakes (fehlen noch)
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Dumplings (check)
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Fish & Chips (check)
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TimTam (fehlt noch)
Fehlt bestimmt noch was. Updates zum Stand der Dinge, also
den fehlenden Cupcakes und TimTam, wird es sicher bald geben. Es trug sich also
zu, daß Schotten-Schwaben-Claudia 2for1-Gutscheine für ein Restaurant namens
Pancake Parlour ergattert hatte und diese verpulvern wollte. Da der Liebste am
Donnerstag vormittag frei hatte, wollten wir uns den Wanst vollschlagen – und
verfolgten diesen Plan mit großer Konsequenz. Das Restaurant war im Wild
West-Stil aufgemacht und hatte neben leckeren Pancakes
auch gesalzene Preise zu bieten. Dennoch ein Frühstück, das
sein _mußte_.
Anschließend wurde der Gatte zur Konferenz verabschiedet und
ich machte mich zu Fuß auf zum Victoria Market:
Das ist der größte Markt in Melbourne, auf dem es ungefähr
alles gibt. Ich betrat zunächst die drei riesigen, naja, nennen wir sie mal
„Trash-Hallen“. Dort wurden all die Dinge feil geboten, die kein Mensch auf
diesem Erdenrund braucht, die aber dennoch fleißig verkauft werden. Zum
Beispiel Ugg-Boots oder T-Shirts für lustije Zeitgenossen…
Weiter ging es in der Obst-Abteilung, in welcher man vieler
Obst- und Gemüsesorten angesichtig wird, von deren Existenz man noch nicht
einmal wußte. Garniert wird das Spektakel vom wüsten Geschrei der recht aufgeregt
wirkenden Verkäufer. Eine merkwürdige Kulisse.
Wenn man die Nase anschließend ein wenig beschäftigen
möchte, kann man gleich den Weg in die Fleisch- und Fischhalle antreten. Dort
findet man, wenig überraschend, Fleisch und Fisch. Und diese Freunde hier:
Den Abschluß bildete die „Delicatessens“-Halle, in der sich
bizarrerweise auch eine Apotheke befand, deren Verkaufsschlager bunte Ukulelen
waren. Die Australier sind verrückt.
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