Montag, 9. September 2013

Teil 3: Der letzte Tag in Melbourne (Claudia)


Ein regnerischer Donnerstag in Melbourne. Zwei müde Gestalten mit leeren Mägen. Ein Pancake Parlour. Wie soll das anders enden als mit einem Pancake-Inferno?

Ich hatte zuvor noch nie original Pancakes probiert und wollte das immer schon tun; irgendwelche Ziele muß man ja im Leben haben und meines ist es, eine Food List in Australien abzuarbeiten. Diese beinhaltet
-          Pancakes (check)
-          Burger (check)
-          Cupcakes (fehlen noch)
-          Dumplings (check)
-          Fish & Chips (check)
-          TimTam (fehlt noch)

Fehlt bestimmt noch was. Updates zum Stand der Dinge, also den fehlenden Cupcakes und TimTam, wird es sicher bald geben. Es trug sich also zu, daß Schotten-Schwaben-Claudia 2for1-Gutscheine für ein Restaurant namens Pancake Parlour ergattert hatte und diese verpulvern wollte. Da der Liebste am Donnerstag vormittag frei hatte, wollten wir uns den Wanst vollschlagen – und verfolgten diesen Plan mit großer Konsequenz. Das Restaurant war im Wild West-Stil aufgemacht und hatte neben leckeren Pancakes



auch gesalzene Preise zu bieten. Dennoch ein Frühstück, das sein _mußte_.

Anschließend wurde der Gatte zur Konferenz verabschiedet und ich machte mich zu Fuß auf zum Victoria Market:



Das ist der größte Markt in Melbourne, auf dem es ungefähr alles gibt. Ich betrat zunächst die drei riesigen, naja, nennen wir sie mal „Trash-Hallen“. Dort wurden all die Dinge feil geboten, die kein Mensch auf diesem Erdenrund braucht, die aber dennoch fleißig verkauft werden. Zum Beispiel Ugg-Boots oder T-Shirts für lustije Zeitgenossen…



Weiter ging es in der Obst-Abteilung, in welcher man vieler Obst- und Gemüsesorten angesichtig wird, von deren Existenz man noch nicht einmal wußte. Garniert wird das Spektakel vom wüsten Geschrei der recht aufgeregt wirkenden Verkäufer. Eine merkwürdige Kulisse.



Wenn man die Nase anschließend ein wenig beschäftigen möchte, kann man gleich den Weg in die Fleisch- und Fischhalle antreten. Dort findet man, wenig überraschend, Fleisch und Fisch. Und diese Freunde hier:



Den Abschluß bildete die „Delicatessens“-Halle, in der sich bizarrerweise auch eine Apotheke befand, deren Verkaufsschlager bunte Ukulelen waren. Die Australier sind verrückt.



Es regnete fürchterlich am Donnerstag, aber dennoch wollte ich nochmal einen Ausflug nach Harbour Town wagen, dem Outlet-Stadtteil, in dem wir am Montag schon waren. Hier habe ich einige bemalte Kängurus für die Mutter fotografiert. Und damit endete dann auch mein Aufenthalt in Melbourne, ich begab mich zurück ins Hotel, um mich dem sehr lustigen Comedysender zu widmen und auf den Liebsten zu warten.

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