Mittwoch, 4. September 2013

Australien #5 - Sydney, Tag 3 (Corn)

Auch die Nacht zum dritten Tag in Sydney brachte keinen erholsamen, durchgängigen Schlaf, aber zum schlafen waren wir ja auch nicht da. Dennoch haben wir morgens etwas rumgetrödelt und die touristische Effizienz schleifen lassen, um unter anderem unterhaltsame Blogbeiträge zu schreiben ;-)
Am späten Vormittag machten wir uns dann aber entschlossen auf den Weg zum Fährhafen, dem Circular Quay, und bestiegen die Fähre nach Manly, von der aus man einen schönen Blick auf Sydney Skyline erhält

 und mit der wir in 30 Minuten zu diesem etwas außerhalb gelegenen Teil der Stadt gelangten. Der Unterschied zur Innenstadt war enorm, denn Manly hat den Charme und das Aussehen eines kleinen Küstenbadeortes, mit ganz vielen Palmen, Strand, Strandbars unter Palmen, Surfern, Beachvolleyballern und so weiter.

Das erste aber, was wir sahen, als wir das Fährenankunftsgebäude (wie immer so was heißt) verließen, war ein

Genau. Das dachten wir auch. Hielt uns aber nicht davon ab, sofort reinzugehen und unter anderem Nutella und Knoppers zu kaufen. Der Australier bietet zum Frühstück ja nur die Reste der letzten Ölpest an und das bißchen Heimat darf einfach nicht fehlen. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Anschließend schlenderten wir durch Manly, gingen an einen der schönen Strände und ließen uns den Pazifik um die Füße spülen.


Um mehr von diesem Teil Sydneys zu sehen, gingen wir danach den „Scenic Walkway“ ab, einem Weg durch die Natur im Umland, der einen nicht nur durch einen Teil des Sydney Harbour National Parks und vorbei an fast schon übertrieben idyllischen Stränden führt, sondern auch zu ausgesprochen lohnenden Aussichtspunkten:

Collins Flat Beach

Am frühen Abend stachen wir wieder fährenhalber in See und fuhren direkt durch ein Sonnenuntergangsfeuerwerk




auf folgendes Klischeepostkartenmotiv zu:


Zurück in der Innenstadt beschlossen wir den Tag mit einem kurzen Schlenker durch „The Rocks“, wo damals die ersten europäischen Siedler ankamen. Dort ist es hinsichtlich  Architektur, Publikum, Stimmung und der umliegenden Geschäfte wieder völlig anders als im Zentrum Sidneys, mit vielen kleinen Kunsthandwerkern, „chicen“ Restaurants und Künstlercafés, aber auch viel Kitsch und Touristenfallen. Trotzdem sehr reizvoll und interessant.
Am nächsten Tag würden wir schon ganz früh einen Zug für eine zehnstündige Fahrt nach Melbourne besteigen müssen, was uns an diesem wunderbaren Abend etwas wehmütig stimmte. Wir sind beide zu großen Sydney-Fans geworden, obwohl wir erst so wenig davon gesehen hatten und schworen uns, das dies nicht unser letzter Besuch gewesen sein würde.

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